Ideenwettbewerb für die Errichtung eines Kunstparks im Stadtviertel Kaiserau in Bozen
2012
Ein neues Stadtviertel entsteht auf einer grünen Wiese.
Wo früher Pflanzen wuchsen leben nun Menschen.
Nichts verbindet sie. Das einzige was sie vereint ist der Ort an dem sie fortan leben.
Sie kennen sich nicht, kommen zum Teil aus anderen Kulturen und wollen hier Heimat finden.
Was ist Heimat?
Ein Ort an dem man Freunde findet. Ein Ort an dem man in einem sozialen Umfeld die eigene Vorstellung leben kann. Ein Ort der den Einzelnen fördert und das Gemeinwohl im Auge behält.
Heimat zu haben erweist sich als Glücksfall. Sich beheimatet zu fühlen fordert Toleranz. Glück ist ein soziales Gebilde, man empfindet es wenn man merkt, dass man das eigene Interesse mit Anderen teilt. Man empfindet es auch wenn man durch Tun die Zeit vergisst.
ASPETTA – WARTE
Ein Samen der in die Erde fällt passt sich seiner Umgebung an. Er braucht Wärme und sucht sich Nahrung in Wasser und Luft. Aus ihm wächst die Pflanze. Die Eine trägt Früchte die Andere bringt Blüten hervor. Zusammengepflanzt entsteht ein Garten. Ein Garten braucht Zeit. Einen Garten zu pflegen ist Kunst. Kunst braucht Zeit zum wachsen. In einem Garten wird das Leben zur Kunst, die Kunst zum Leben und Jeder zum Künstler.
4 GÄRTEN – 4 BILDER – 4 RÄUME – 1 PARK. Der Zaun wird zum Rahmen, die Beete im Rahmen zum Bild. Die Bilder ergeben den Raum.
Einen Kunstraum – den Kunstpark